Betriebliche Gesundheitsförderung muss messbar sein
Psychomentale Belastungen in Beruf und Privatleben sind auf dem Vormarsch. Ihre Auswirkungen
- verringern die Effizienz der Arbeitsleistung
- treiben zunehmend die Fehlzeiten hoch.
Zu viele, zu komplexe Aufgaben, starker Termin- und Leistungsdruck, Multi-Tasking, Unterbrechungen, ständige Erreichbarkeit durch die Digitalisierung stellen die Führung und Mitarbeiter sowohl in kleinen Handwerksbetrieben als auch in großen Industrieunternehmen vor außergewöhnliche Herausforderungen – in Zeiten der Corona-Pandemie zusätzlich durch Stresssituationen im Homeoffice.
Wie lässt sich die Leistungsfähigkeit in Ihrem Unternehmen messbar verbessern und wie ist diese im Vergleich zu anderen?
Zielsetzung
Um einen dauerhaften Unternehmenserfolg zu sichern ist es zu kurz gedacht , nur Kosten zu sparen, Dienstreisen abzusagen, Weiterbildung zu reduzieren und Personal abzubauen. Damit ist es nicht getan. Es reicht auch nicht, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter an der Statistik der Arbeitsunfähigkeitstage oder einem Gesundheitstag der Krankenkasse zu messen. Der Erfolg des Unternehmens hängt ab von der psychischen Energie und der mentalen Widerstandsfähgkeit selbstwirksamer Mitarbeiter. Damit wird die betriebliche Gesundheitsförderung zu einem Schlüsselfaktor.
Stellgrößen
Eine betriebliche Gesundheitsförderung, die darauf abzielt, die Leistungskompetenz und Kreativität der Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken, muss Stellgrößen nutzen. Diese setzen einerseits unmittelbar an dem Gesundheitsverhalten an, wie z.B. Bewegung, Raucherquoten oder Essensauswahl in der Betriebskantine, und andererseits messen sie die Widerstandsfähigkeit bei Stressfaktoren, wie z.B. empfundene Arbeitsbelastungen, aber auch persönliche Faktoren, wie die familiäre Situation. Dabei ist die ganz zentrale Einflussgröße die innere Haltung der Führungskräfte. Sie setzen die gesundheitsfördernde und wertschätzende Unternehmenskultur in der täglichen Arbeit als Vorbild und Vorgesetzter um. Erst das reflektiert eine glaubwürdige Annäherung an ein gesundheitsorientiertes und erfolgreiches Unternehmen.
Methode
BOB bietet in Zusammenarbeit mit der HealthVision GmbH vielfach praxisbewährte Messinstrumente. Diese Instrumente entstanden in gemeinsamer Forschungsarbeit von Wissenschaftlern der ETH-Zürich, Harvard School of Public Health und seit 2006 des Mannheimer Instituts für Public Health der Universität Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Joachim E. Fischer. Intelligente Algorithmen und ausgereifte Usability Konzepte erfassen die wichtigsten Einflussfaktoren für die Gesundheit und Produktivität von Führung und Mitarbeitern und bilden diese in nutzerfreundlichen Ergebnis-Berichten ab – damit Sie das Wesentliche sehen können.
Auf Basis der Software KIP bilden Sie durch 50 Fragen die wichtigsten Kennziffern zur psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit auf einem „Radarschirm“ ab. Benchmarks zeigen Ihnen Ihr Unternehmen im Vergleich zu anderen. Außerdem sehen Sie auf einer „Landkarte“, wo die verschiedenen Bereiche/Abteilungen stehen.

Bedarfsanalyse:
Auswertung vorhandener Daten, z.B. Krankenkassenroutinedaten, BEM-Auswertungen; Bestandsaufnahme, ggfs. in Verbindung mit der psychischen Gefährdungsbeurteilung, in Einzel- und/oder Gruppenbefragungen und Auswertung der Stressfaktoren auf Unternehmensebene
Planung:
Maßnahmenplanung in Zusammenarbeit von Management, Personalentwicklung und Gesundheitsdiensten mit Zielen, Prioritäten und möglichst messbaren Instrumenten unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen
Intervention/Umsetzung:
Umsetzung in der Verhältnis- und Verhaltensprävention mit Maßnahmen,
- die gesundheitsförderliche Arbeitsverhältnisse schaffen,
- die ausgehend von der Führung im Teamzusammenspiel mit Zuversicht, Einsatz und Originalität Mitarbeiter zu „Mitdenkern“ motivieren,
- die bei Führungskräften und Mitarbeitern die persönliche Einsicht von gesundheitsfördernden Verhaltensweisen wecken und bei der Umsetzung unterstützen
Evaluation:
Mit ausgewählten Kennziffern und wiederholten Erhebungen die mittel- und langfristigen Effekte für das Unternehmen darstellen.
Direkter Kontakt
klaus.kurras@burnout-beratung-mannheim.de
Telefon: 0162 – 4346551
Gemeinsam mit unserem Partner HealthVision stimmen wir mit Ihnen ab, mit welchen Tools wir Ihr Unternehmen ertragsstark und zukunftssicher gestalten können.